Der Autor geht der Frage nach, ob es nicht zahlreiche, ethisch bedenkliche Entwicklungen in der Schulpsychologie gibt, denen die Schulpsycholog’inn’en nachgehen müssten. Lethargie und gleichzeitiges Unbehagen leitet er aus der Massivität der (neoliberalen) Transformation der Gesellschaft ab. Diese ist, gemessen an den ethischen Ansprüchen der Berufsgruppe, problematisch. Umso dringlicher ist eine Bestimmung der Inhalte und Formen, mit denen die Schulpsycholog’inn’en sich den eigenen ethischen Ansprüchen stellen.